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  • 作曲 : Frank Machau
    Drohend, von der Nächte Tal
    Bis zur Sonne jüngstem Strahl
    Zieht ein Sperber seine Kreise
    Durch das helle Morgenlicht
    Dort, im hohen Gras, ganz dicht
    Raschelt es verstohlen leise
    Als er jählings erdwärts stößt
    Seines Schattens sich entblößt
    Und er stürzt durch Wolken immer
    Tiefer, landet kreischend jetzt;
    Ausgerissen, blutbenetzt
    Wirbelt Haar im Staubgeflimmer

    Purpurn glüht des Sperbers Fang
    Der des Opfers Leib durchdrang
    Rausch und Qual sich stumm entfalten
    Wer, mit Blitz und Sturm verwandt
    Wer hat ihn zur Nacht entsandt
    Wer bedarf des Schmerzes Walten?
    Welchen Gottes dunkles Mal
    Flammt in seinen Augen fahl?
    Horus? Ares? Wer, geborgen
    In der Nächte Dunkelheit
    Hat mit Opferblut entweiht
    Diesen unschuldigen Morgen?

    Sind der Tag, das Leben, nur
    Eines alten Traumes Spur
    Dem der Sperber einst entronnen?
    Ist er Herold, namenlos
    Aus dem unbekannten Schoß
    Toter, längst verblaßter Sonnen?
    Satt vom Blut, nach feistem Raub
    Schüttelt er der Erde Staub
    Aus dem braunen Federkleide
    Sein Geheimnis hütend, hebt
    Er vom Boden ab, entschwebt
    Einsam in des Morgens Weite

    Noch berauscht er höher irrt
    Bis er wieder Schatten wird
    Der nach Beute spähend gleitet
    Bis der Himmel, immerdar
    Ihn beschirmend, unsichtbar
    Seine Arme um ihn breitet
  • 作曲 : Frank Machau
    Drohend, von der Nächte Tal
    Bis zur Sonne jüngstem Strahl
    Zieht ein Sperber seine Kreise
    Durch das helle Morgenlicht
    Dort, im hohen Gras, ganz dicht
    Raschelt es verstohlen leise
    Als er jählings erdwärts stößt
    Seines Schattens sich entblößt
    Und er stürzt durch Wolken immer
    Tiefer, landet kreischend jetzt;
    Ausgerissen, blutbenetzt
    Wirbelt Haar im Staubgeflimmer

    Purpurn glüht des Sperbers Fang
    Der des Opfers Leib durchdrang
    Rausch und Qual sich stumm entfalten
    Wer, mit Blitz und Sturm verwandt
    Wer hat ihn zur Nacht entsandt
    Wer bedarf des Schmerzes Walten?
    Welchen Gottes dunkles Mal
    Flammt in seinen Augen fahl?
    Horus? Ares? Wer, geborgen
    In der Nächte Dunkelheit
    Hat mit Opferblut entweiht
    Diesen unschuldigen Morgen?

    Sind der Tag, das Leben, nur
    Eines alten Traumes Spur
    Dem der Sperber einst entronnen?
    Ist er Herold, namenlos
    Aus dem unbekannten Schoß
    Toter, längst verblaßter Sonnen?
    Satt vom Blut, nach feistem Raub
    Schüttelt er der Erde Staub
    Aus dem braunen Federkleide
    Sein Geheimnis hütend, hebt
    Er vom Boden ab, entschwebt
    Einsam in des Morgens Weite

    Noch berauscht er höher irrt
    Bis er wieder Schatten wird
    Der nach Beute spähend gleitet
    Bis der Himmel, immerdar
    Ihn beschirmend, unsichtbar
    Seine Arme um ihn breitet