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  • Schon winkt der Wein im goldnen Pokale,
    Doch trinkt noch nicht,
    Erst sing’ ich euch en Lied!
    Das Lied von Kummer soll auflachend in die Seele euch klingen.
    Wenn der Kummer naht,
    Liegen wüst die Gärten der Seele,
    Welkt hin und stirbt die Freude, die Gesang.
    Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
    Herr dieses Hauses!
    Dein Keller birgt dir Fülle des goldenen Weins!
    Hier, diese Laute nenn’ ich mein!
    Die Laute schlagen und die Gläser leeren,
    Das sind die Dinge, die zusammenpassen.
    Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit
    Ist mehr wert als alle Reiche dieser Erde!
    Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
    Das Firmament blaut ewig, und die Erde
    Wird lange fest stehn und aufblühn im Lenz.
    Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?
    Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen
    An all dem morschen Tande dieser Erde!
    Seht dort hinab!
    Im Mondschein auf den Gräbern
    Hockt eine wild-gespenstische Gestalt –
    Ein Aff’ ist’s!
    Hört ihr, wie sein Heulen
    Hinausgellt in den süßen Duft des Lebens!
    Jetzt nehmt den Wein!
    Jetzt ist es Zeit, Genossen!
    Leert eure goldnen Becher zu Grund!
    Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
  • [00:25.87]Schon winkt der Wein im goldnen Pokale,
    [00:38.88]Doch trinkt noch nicht,
    [00:43.03]Erst sing’ ich euch en Lied!
    [00:49.87]Das Lied von Kummer soll auflachend in die Seele euch klingen.
    [01:12.78]Wenn der Kummer naht,
    [01:16.87]Liegen wüst die Gärten der Seele,
    [01:23.71]Welkt hin und stirbt die Freude, die Gesang.
    [01:43.60]Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
    [02:18.18]Herr dieses Hauses!
    [02:22.86]Dein Keller birgt dir Fülle des goldenen Weins!
    [02:37.69]Hier, diese Laute nenn’ ich mein!
    [02:45.33]Die Laute schlagen und die Gläser leeren,
    [02:54.88]Das sind die Dinge, die zusammenpassen.
    [03:07.07]Ein voller Becher Weins zur rechten Zeit
    [03:13.67]Ist mehr wert als alle Reiche dieser Erde!
    [03:40.05]Dunkel ist das Leben, ist der Tod.
    [05:30.62]Das Firmament blaut ewig, und die Erde
    [05:39.71]Wird lange fest stehn und aufblühn im Lenz.
    [06:09.65]Du aber, Mensch, wie lang lebst denn du?
    [06:23.43]Nicht hundert Jahre darfst du dich ergötzen
    [06:32.73]An all dem morschen Tande dieser Erde!
    [06:46.80]Seht dort hinab!
    [06:50.47]Im Mondschein auf den Gräbern
    [06:57.47]Hockt eine wild-gespenstische Gestalt –
    [07:05.53]Ein Aff’ ist’s!
    [07:09.56]Hört ihr, wie sein Heulen
    [07:12.68]Hinausgellt in den süßen Duft des Lebens!
    [07:23.59]Jetzt nehmt den Wein!
    [07:29.91]Jetzt ist es Zeit, Genossen!
    [07:36.92]Leert eure goldnen Becher zu Grund!
    [07:56.13]Dunkel ist das Leben, ist der Tod.