Ade! du muntre, du fröhliche Stadt, ade! Schon scharret mein Rößlein mit lustigen Fuß; Jetzt nimm noch den letzten, den scheidenden Gruß. Du hast mich wohl niemals noch traurig gesehn, So kann es auch jetzt nicht beim Abschied geschehn.
Ade, ihr Bäume, ihr Gärten so grün, ade! Nun reit ich am silbernen Strome entlang. Weit schallend ertönet mein Abschiedsgesang; Nie habt ihr ein trauriges Lied gehört, So wird euch auch keines beim Scheiden beschert!
Ade, ihr freundlichen Mägdlein dort, ade! Was schaut ihr aus blumenumduftetem Haus Mit schelmischen, lockenden Blicken heraus? Wie sonst, so grüß ich und schaue mich um, Doch nimmer wend ich mein Rößlein um.
Ade, liebe Sonne, so gehst du zur Ruh, ade! Nun schimmert der blinkenden Sterne Gold. Wie bin ich euch Sternlein am Himmel so hold; Durchziehn wir die Welt auch weit und breit, Ihr gebt überall uns das treue Geleit.
Ade! du schimmerndes Fensterlein hell, ade! Du glänzest so traulich mit dämmerndem Schein Und ladest so freundlich ins Hüttchen uns ein. Vorüber, ach, ritt ich so manches Mal, Und wär es denn heute zum letzten Mal?
Ade, ihr Sterne, verhüllet euch grau! Ade! Des Fensterlein trübes, verschimmerndes Licht Ersetzt ihr unzähligen Sterne mir nicht, Darf ich hier nicht weilen, muß hier vorbei, Was hilft es, folgt ihr mir noch so treu!
作曲 : Franz Schubert
Ade! du muntre, du fröhliche Stadt, ade! Schon scharret mein Rößlein mit lustigen Fuß; Jetzt nimm noch den letzten, den scheidenden Gruß. Du hast mich wohl niemals noch traurig gesehn, So kann es auch jetzt nicht beim Abschied geschehn.
Ade, ihr Bäume, ihr Gärten so grün, ade! Nun reit ich am silbernen Strome entlang. Weit schallend ertönet mein Abschiedsgesang; Nie habt ihr ein trauriges Lied gehört, So wird euch auch keines beim Scheiden beschert!
Ade, ihr freundlichen Mägdlein dort, ade! Was schaut ihr aus blumenumduftetem Haus Mit schelmischen, lockenden Blicken heraus? Wie sonst, so grüß ich und schaue mich um, Doch nimmer wend ich mein Rößlein um.
Ade, liebe Sonne, so gehst du zur Ruh, ade! Nun schimmert der blinkenden Sterne Gold. Wie bin ich euch Sternlein am Himmel so hold; Durchziehn wir die Welt auch weit und breit, Ihr gebt überall uns das treue Geleit.
Ade! du schimmerndes Fensterlein hell, ade! Du glänzest so traulich mit dämmerndem Schein Und ladest so freundlich ins Hüttchen uns ein. Vorüber, ach, ritt ich so manches Mal, Und wär es denn heute zum letzten Mal?
Ade, ihr Sterne, verhüllet euch grau! Ade! Des Fensterlein trübes, verschimmerndes Licht Ersetzt ihr unzähligen Sterne mir nicht, Darf ich hier nicht weilen, muß hier vorbei, Was hilft es, folgt ihr mir noch so treu!